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Die sogenannten Weihsagungen des fanzösischen Bischofs Nostradamus



Zitate aus "Das Lebende Buch"

Anrufung der eigenen Seelenmutter 

Wache meine Seherin Seele, erwache gut Mutter, ich wecke Dich am Totentor.
Bedenkst Du Dir das nicht? Zu Deinem Grab hast Du Dein Kind beschieden.

Was kümmert Dich, Du mein einziges Kind?
Welche Unheil ängstigt Dich, dass Du die Mutter rufst, die in der Erde ruht, die die Lichtwelt verließ?

Zu üblem Spiel beschieden mich die Eltern, luden an einen Ort mich,
den kein Lebender kennt, wo großes Durcheinander auf mich wartet.

Lang ist Deine Wanderung , die Wege sind lang, lang ist der Menschen Verlangen.
Wenn es sich fügt, dass sich Dein Wunsch erfüllt, so lacht Dir günstiges Glück.

Hebe mir einen Lied an, das heilsam ist, kräftige Mutter, für Dein Kind.
Unterwegs fürchte ich meinen Untergang, allzujung erachte ich mich hierfür.

So hebe ich Dir zuerst einen heilkräftigen Ruf an, das der Mantel dem Fließenden sang:
hinter die Schulter wirf, was du beschwerlich wähnst, Dir selbst vertraue selber!

Zum andern rufe ich Dir, da Du auf weiten wonnelosen Wegen irren solltest.
Wo Du auch verweilen solltest, das Wissen der Vergangenheit wird Dich allseits bewahren.

Zum dritten rufe ich Dir dieses, wenn Dir irgendwo verderbliche Einflüsse brausen,
die reißend den Abgrund zu rinnen, vor Dir sollen sie versanden und verschwinden.

Dieses rufe ich Dir zum vierten, so Feinde Dir begenen und Dir drohen,
ihnen soll es mangeln an Mut, die Macht sei bei Dir, bis sie sich zum Frieden fügen.

Dies rufe ich Dir zum fünften, so fesselnde Worte sich um Dich legen,
lösenden Zauber gießt Dir mein Lied um die Glieder,
die Haft spring von Dir und die Fessel reißt.

Dies rufe ich Dir zum sechsten, stürmt die Flut der Wahrnehmung wilder als Menschen wissen,
Sturm und Flut stimmen zusammen, dass sie frohes Leben Dir gewähren.

Dies rufe ich Dir zum siebten, wenn Dich auf Höhen der schaurige Neid umweht,
kein Glied verletze Dir der grimme frostige Hauch, die Haut bleibe Dir heil.

Dies rufe ich Dir zum achten, überfällt Dich der Wahn auf dunklen nebligen Wegen,
nichts desto minder ein Toter vermag Dir nie zu schaden.

Dies rufe ich Dir zu neunten, wird Dir Not mit dem Mächtigen zu sprechen,
des Wortes und Witzes sei Dir Fülle und Überfluß im bewußten Herzen.

Nun fahre getrost der Gefahr entgegen, Dich mag kein Hindernis hemmen.
Ich steh auf dem Stein, an der Schwelle des Grabes und ließ einzig meine Stimme Dir erklingen.

Nimm mit Dir Deiner Mutter Worte mein Kind und behalte sie im wachen Herzen:
Des Heils hast Du immer genug, wenn Du an meine Worte denkst.

Heim reite nun heim auf Deinem Wolf, kein Mensch kommt mehr mich zu besuchen,
bis los und ledig - das Ende des Galubens -
das schwarze Feuermächtige -
der Menschenwürger -
der Bande wird und die Dämmerung der Menschen hereinbricht.

 

Die Fahrt zur Hel

Der Nachkommen elf allglänzend habt ihr mir genommen,
den Ring bekommt ihr mit den jungen Erben des Geist-Reiches
der in der Glut des Wissens liegt.
Acht Ringe entträufeln ihm ebenschwer,
in jeder neunten Nacht.

Seht ihr das Scharfe, das Malbunte?
Das ich halte in der Hand?
Das Haupt habe ich vom Hals euch getrennt.
Seht ihr das Scharfe, das Malbunte,
das ist der Heiden-Dolch!

Den halte ich in der Hand!
Meines Wortes Schärfe erschlug eure Eltern,
mit seiner Schneide
hab ich jede Erinnerung an euch gefällt. 

Mit der BLUT-ENDE-RUTE habe ich euch gezwungen,
dahin seit ihr gekommen,
das keine Erinnerung an euch ist.

Auf dem Felsen zum Totenreich steht ihr,
weg von der wahren Welt,
gewandt zum Menschenwürger.

Verseucht ist eure Speise,
Abscheu seit ihr,
dass eure Toten euch verächtlich angaffen.

Kenntnis habt ihr von dem Wächter der Söhne und Töchter der Freiheit,!
Gafft hervor an der schwelle eures Todes,
steht zu eurer Wahl des vergänglichen Lebens
zeigt euer Gesicht und eure Gesinnung den Vorfahren von Europa.

Nieder, so sag ich, Einsamkeit und Abscheu,
Zwang und Ungeduld mehren euch Trübsinn und Tränen. 
Nieder, so sag ich, des Leides schwellenden Strom,
den zweischneidigen Schmerz euch.

Eure Schicherheiten ängstigen euch alle Tage,
hier im Netz eures eigene Todes.
Vor eurem eigenem Tod krümmt ihr euch den ganzen Tag,
des Lebens beraubt, am Leben verzweifelt.

Leid für Nichts ist euer Lohn,
mit Tränen traget euer Unglück.
Mit Verwirrung teilt ihr euer Leben
und altert unerfüllt.

Zeit scheucht euch von Morgen zu Morgen,
wie unsere Wälder verdorrt seit ihr,
die sich drängen in des Ofen Öffnung.

Ich ging auf Stiller - Weg - Wald,
zum wilden Holz,
die BLUTIGE-RUTE zu finden,
die BLUT-ENDE-RUTE ich fand!

Gram sind euch die jungen Erben des Reiches,
die Töchter und Söhne der Freiheit verfluchen euch,
ihr Zorn hat euch bereits vernichtet,

Höret, sehet, euch ist alles verboten,
eure Gesellschaft und Gemeinschaft ist Sklaventum.
Eiseskälte hat euch erfaßt und vergiftet ist euer Trank.

Nach eurem Willen, nach meinem Willen.
Eure Seele wirbelt wirr, Argheit, Unmut, Ungeduld,
so ist die Seele zerschnitten.
So ist die ZEIT-VOLL-ENDE

 

 Geb et

Ich lebe für mein ewiges Bestehen,
meine Reinhaltung von Geist, Seele und Körper
Durch Freiheit und Unabhängigkeit
zur Erfüllung der von der Schöpfung
meinem Geist gewiesenen Gabe

Ich kämpfe gegen den Verfall des Geistes
Die Sünde gegen den eigenen Geist ist
das Lernen und Übernehmen von Meinungen
genannt die Erbsünde
Ich bin bereit mich mit allen Mitteln gegen diese zu wehren

Wenn mir diese Kraft versiegt
endet mein Recht auf Leben
in dieser Welt des Kampfes

Meine Erkenntnis, meine Wahrheit stammt aus der eigenen Vergangenheit
Sie allein schenkt mir inneren Frieden, prägt meinen Willen
festigt meine Entschlußkraft, macht mich unbestechlich und schenkt den Erfolg

Die unendliche Einsamkeit beflügelt mich
gelöst trete ich vor den Tod

Ich wehre mich gegen alle Einrichtungen
die mich mit ihrer furchtfordernden Macht
ohnmächtig ausgeliefert sehen wollen
ihre Nicht-Meinung mir aufzwingen

Meine Macht ist Ehrfurcht
meine Aufmwerksamkeit wacht
die Freiheit rufe ich zur Erde
die Erdschänder verfluche ich