Der neue Gott, die Welt der Mahre

 

Wie in einigen Texten aus dem „Sterbenden Buch“ bereits angedeutet aber nicht näher beschrieben wurde soll sich dieses Kapitel direkt mit dem Übel befassen, welches von mir den Namen „Das Brot der Innenansicht“ bekommen hat.

Der älteste Traum, die älteste Vision, die älteste Schau derer ich mich aus meiner frühen Kindheit erinnere und die mich regelmäßig aufsuchte war ein Albtraum in dem mein kleines  Bewustsein, mein ich, angegriffen wurde, um – wie ich es ausdrücke – verschlungen zu werden. Was da auf mich zukam war gespenstisch und kam von Außen auf dieses kleine hilflose menschliche Bewußtsein.

Das Bewußtsein ist aus meiner Sicht körperlose Energie und kennt seinen eigenen Zustand als solches, weiß daß es Ausgangspunkt und Endpunkt aller Eindrücke und Wahrnehmungen des menschlichen Lebens ist. Jeder Menschen hat diese Energie als Grundlage, sie ist das ewige Weltall-Bewußtsein mit einer Wahrnehmung über Raum und Zeit hinaus, sein Merkmal ist die losgelöste Freiheit.

Dieses menschliche Bewußtsein hat einen Feind, mit anderen Worten, die Freiheit hat einen Feind, denn das menschliche Beweußtsein ist die Freiheit in alle Sphären einzudringen, seine Wahrnehmung ist ohne Grenzen.

Was aber hat die Wahrnehmung der Menschen eingeschränkt, was hat die Freiheit geraubt und das menschliche Bewußtsein unter das Maß der Tiere dezimiert? Dabei hat der Mensch nicht einmal die Instikte der Tiere, die ihnen einen Flug von der nördlichen Hemisphäre zur südlichen und zurück gestatten, oder den Atlantischen Ozean als Glasaale zu durchschwimmen um von der Karibik bis in den hohen Norden zu gelangen und mit Sicherheit zu den Laichstätten zurückfinden.

Der Feind ist die Selbstberachtung, unser Denken und Einordnen, unsere Reflektion über Empfindungen und Wahrnehmungen. Wie es in der heutigen Zeit jedem Menschen von seinen Mitmenschen vorgelebt wird und wie wir uns immer aufs Neue gegenseitig darin bestätigen die Selbstbetrachtung als einen Teil von uns anzusehen. Wir sind keine eigenständigen Wesen mehr sondern funktionieren wie ferngesteuerte staatenbildende Insekten in den meisten Einsichten, Wertvorstellungen und Anschauungen gleichgeschaltet. Leider hat diese Gleichschaltung nichts mehr mit der menschlichen Wahrheit zu tun sondern ist eine nicht menschliche Sichtweise, die über das Denken von unseren Sinnen und Empfindungen Besitz ergriffen hat.

Diese Sichtweise ist in lange vergangener Zeit als Alp, Alb, Elf, .... oder Zwerg beschrieben worden, sie ist die Sichtweise der pausenlosen Selbstbetrachtung, des Neides, der Angst vor Verlust, der Unzulänglichkeit, etc., gesteuert von Emotionen und Widersprüchen, von Zorn, von Wut, von Gier, ... ja, von Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins.

Diese Sichtweise fördert den Wunsch nach dem Mehrsein als andere Mitmenschen, nach Überheblichkeit, Besserwisserei, Reichtum, Herrschaft, Macht, ... und sie beruft sich, ja rechtfertigt sich mit eben diesen Strukturen, die mittlerweile die ganze Menschheit erfaßt und gleichgeschaltet haben. Diese Strukturen sind hierarchisch gegliedert und beschreiben sich genau entgegengesetzt, wie z.B. vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich, vor Gott (ein anderer Ausdruck für Kult) sind alle Menschen gleich, Gesetze garantieren die Freiheit des Einzelnen, gleiche Chancen für alle, ... . Wofür braucht die Menschheit also Priester, Ordnungskräfte, Parteien, ... und wie kann es angehen, dass alle Rohstoffe und alles Land schon verteilt sind wenn ein Erdenbürger unter dem Licht der Sonne die Erde erblickt und wie kommt es, daß Menschen adelig und Herrscher durch die Geburt sind? Aber, müssen wir uns fragen, wie kann es sein, dass genügend Menschen immer bereit sind gegen jene vorzugehen, die sich gegen diese Unterdrückung der Massen auflehnen und wie ist es zu erklären, daß Menschen sich wählen lassen und Versprechen abgeben, die niemals eingehalten werden, ohne Rechenschaft über ihre Unterlassung ablegen zu müssen. Wir werden Licht in diese Angelegenheit bringen und an diesen Umstand vorausschauend erinnern. Es wird die Zeit sehr bald kommen in der das innere Gespräch versiegt, so wie eine Quelle die kein Wasser mehr hat. – Und dann wird es sich zeigen was der Wert jeden Menschen vor sich selber ist, ohne all die eingeübten kulturellen Absprachen auf Treue und Glaube, auf gesellschaftlichen Stand.

Dem Menschen werden die Sinne verwehen, denn die Erinnerung an übernommens Wissen wird gelöscht, an übernommene Werte und gedachte Worte wird nicht mehr möglich sein, der Verstand wird in seinem gedachten Netz sich verfangen und zu nichts nütze sein, denn niemals hat er vor sich selbst die Unterscheidung selbst getätigt.

Das hört sich schrecklich an, doch es wird noch viel schrecklicher werden als sich unser Denken es vorstellen kann, denn Denken findet nicht mehr statt und alles was Routine war kennt der Mensch plötzlich nicht mehr, er weiß nicht mehr zu laufen, zu essen, zu sprechen, alles wird ihm fremd sein, weil er sich immer wieder gesagt hatte wie er funktioniert, wie alles zu funktionieren hat.

Jeder von uns kennt Menschen oder Situationen aus dem eigenem Leben, die nach einem Unfall oder einer Krankheit wieder Laufen lernen müssen, wieder Sprechen lernen müssen. Nun, da war eine Hilfe und über die Sprache, war eine Verständigung möglich, was aber wenn alle Sinne, alle Reaktionen und die Sprache nicht mehr ihren eigenen Ablauf und Sinn kennt?

Wie der Feind des freien menschlichen Bewußtseins sich unbemerkt in unser Denken einschleicht.

Kleine Kinder werden oft von Albträumen heimgesucht und leiden entsetzliche Qualen unter dem Nachtmahr, der es dann irgendwann besiegt und ihm die Freiheit, das  menschliche Bewußtsein nimmt und ihm dafür sein eigenes Bewußtsein aufzwingt. Dabei hat der Nachtmahr ein einfaches Spiel, denn er wird von den Erwachsenen, an die sich das hilfesuchende Kind in seiner Not wendet, einfach geleugnet und das Kind redet sich schließlich selber ein, daß seine Wahrnehmung verschlungen zu werden falsch ist. Kinder mit starkem Willen haben es besonders schwer, sie werden nicht selten so verwirrt, daß ihnen schwerste Prüfungen auferlegt werden, sie einen plötzlichen Tod sterben, ihnen gefährliche Unfälle zustoßen, sie außgeschlossen werden von der menschlichen Gesellschaft, für unfähig erklärt werden jemals ein vollwertiger Mensch zu sein. Dabei ist gerade ihre Sichtweise und Wahrnehmung noch weitgehend vollständig. Doch irgendwann werden die Überlebenden ihre Freiheit aufgeben um wenigstens als Mensch unter Menschen leben zu dürfen.

Damit ist es dem Nachtmahr, der dieses Kind meist aber nicht nur des Nachts heimsucht gelungen sein eigenes Bewußtsein an Stelle des menschlichen Bewußtseins dem Kind wie eine Trankappe überzustülpen und gleichzeitig unter dieser Tarnkappe selber zu verschwinden, indem sich das Kind mit diesem Nachtmahrbewußtsein identifiziert ist der Mahr nicht mehr zu lokalisieren. Der Alp nährt sich nun von dem menschlichen Bewußtsein und tilgt jede Regung hinweg, diese ist fortan seine Nahrung und ein Mensch bleibt zurück der sich mit dem Bewußtsein des Nachtmahr identifiziert und sich ebenso verhält. Alle Energie, die mehr wäre als zum Überleben des Menschen notwendig ist, wird von dem Nachtmahr aufgesogen.

Das Bewußtein des Nachtmahr ist altklug und nennt sich selber weise, es steckt jedoch voller Ängste und voller Argwohn, voller Hinterhalt und Berechnung. Jede richtige Wahrnehmung des Menschen beantwortet das Mahrbewußtsein unserem Denken, dadurch ist es ihm möglich seinen Stand außer Frage zu stellen. Und welcher Mensch geht schon davon aus, das die Gedanken in ihm nicht von ihm sind, so sind wir in einer Situation wie eine Katze, die ihren Schwanz fangen will und wenn wir es schaffen beißen wir noch hinein.

Erst wenn ein Mensch seine „eigenen Gedanken“, die das Denken der Nachtmahre ist, zum Stillstand bringt, was eine fast aussichtslose Kraftanstrengung bedeutet, zieht sich dieses Bewußtsein vom Menschen zurück und das wirkliche menschliche Bewußtsein kann wieder seinen wahren Platz einnehmen. Das Selbstgespräch hört auf, das Schubladendenken ist am Ende und die Wahrnehmung wird gelöst von der Übereinkunft auf Treu und Glaube der Sprache, die ja nur ein Hilfsmittel der Verständigung zwischen Menschen ist und ansonsten im Zustand der Ruhe sich befinden sollte. Eine Welt bricht in uns zusammen, unsere neue Welt heißt Einsamkeit in mitten der Massen von Menschen. Alle gesellschaftlichen Werte entpuppen sich als vollkommen inakzeptabel und als das, was sie in Wahrheit sind, als Untergang des menschlichen Bewußtseins, Niedergang der Freiheit und im höchsten Maße lebensfeindlich und verantwortungslos.

Durch das innere Schweigen werden die Energien wieder wahrnehmbar, die uns Menschen umgeben. Ein ganzes Spekrum an verschiedenen bewußten Energien die körperlos sind und sich dennoch in verschiedenen Formen darstellen können. Ist das innere Schweigen so stark, daß der Mensch die energetische Bewußtseinswelt als leuchtendes Wesen mit der gleichen menschlichen Form wie sein Körper nur eben mit einem Lichtkörper aus reiner Bewußtheit betritt, so kann er auch die anderen Lebensformen mit energetischer Bewußtheit so wahrnehmen wie ihre Energie es ihnen vorschreibt. In diesem Zustand sehen die Nachtmahre unserem Laibbrot in Form und Größe ähnlich.

Bezeichnend für den Werdegang und die fatale Entwicklung der Menschen unter dem Einfluß der Nachtmahre oder wie sie auch immer in den verschiedenen Völkern genannt wurden, sind die Auslegungen von Mythen, Sagen und Märchen, sind die Einflußnahme von Religionen, Wissenschaften, politischen Richtungen, die eingesetzten Techniken, die schlechte ungesunde Nahrung, das Verhältnis der Menschen zur Natur der Erde, zu den Tieren, Pflanzen und Mineralien und vor allem zu den anderen Menschen und nicht zuletzt zu sich selber.

Die Ursache aller Krankheiten und Hoffnungen ist allein hier zu finden.

Das wahre menschliche Bewußtsein liegt verstümmelt und verschüttet unter einer gigantischen Müllhalde von Gedanken der Selbstreflektion.

Woher, muß jeder Mensch sich fragen, kommt denn die Vorstellung von einem Gott, woher kommen denn die Beschreibungen von Göttern, woher diese Merkmale und Charaktereigenschaften, die Wohnsitzbeschreibungen, ... die alle vor tausende von Jahren festgehalten wurden?

Von wem und warum wurde es für wichtig befunden dieses Wissen weiterzugeben, zu erhalten? – Wenn es nicht vorausschauende und vollständige Menschen waren.

Im Laufe der Zeit umgedeutet, immer aufs Neue ausgelegt, erweitert, den Sinn verdreht durch den Einfluß der immer mehr um sich greifeneden Ansichten des Nachtmahrbewußtseins verstümmelt.

So wird das menschliche Bewußtsein in die Sphäre der Nachtmahre nach dem körperlichen Leben eingehen und niemals etwas von den anderen Sphären erkennen können, die dereinst als Wohnstätten der Götter Bezeichnung fanden und in Wahrheit dem vollständigen Menschen zugänglich sind, der sie ja beschreiben und erleben kann.

Das innere Schweigen ist in vielerlei Hinsicht atemberaubend, es öffnet der eigenen Wahrnehmung Tür und Tor und der Mensch wird zu dem was ein vollständiger Mensch ist, er kann durch sein Leben vor und zurück schreiten und Erlebnisse zurückrufen, neu durchleben. Allein durch diese Stärke des Schweigens kann er dem Alp befehlen ungetarnt zu erscheinen und ihm erneut entgegentreten, ihn von sich weisen, dabei begibt der Mensch sich in die Gefühlswelt zurück und stellt fest, daß die fühere Angst vor dem Alp nicht seine eigene ist, sondern die des Alben und dieser muß als niederes Bewußtseins-Wesen dem hörerem Menschen-Wesen zu Diensten sein. Es ist nicht ratsam sich mit Alben einzulassen, denn sie sind begierig dem Menschen vorzutäuschen jeden Wunsch erfüllen zu können und den Menschen so wieder einzufangen. Nur ein ganz klarer Wille, ein losgelöstes Wissen kann den Alb auf Diztanz halten. Diesen Geisteszustand erreicht ein Mensch nur durch ein einfältiges Leben in dem es keine Konflikte mit dem menschlichen Bewußtsein gibt.

Ich rate also jedem Menschen sich von diesen üblen Kräften fernzuhalten, denn nur die Liebe ist das wahre menschliche Leben und Zufriedenheit wird uns nur geschenkt wenn wir wunschlos sind, nur dann sind wir frei, nur dann wissen wir das Glück des Lebens ist der größte aller Schätze.

Vom Nachtmahr besessene Menschen neigen dazu die Freiheit aller Menschen zu verbieten, denn mit ihrem falschen Denken rechtfertigen sie ihren alleinigen stellvertretenden Herrscheranspruch über Völkern, Nationen, Religionen, Partein, ...
Wenn es einem Menschen aus niederen Gründen gelingt durch einen Alben den Wunsch auf die Vernichtung deines menschlichen Bewußtseins zu erwirken, so befehle den Alben zurück mit dem gleichen Auftrag an diesen Menschen, dies ist der einzige Rat den ich geben will. Mache diese Tat ohne Zorn und gestehe dem anderen Menschen zu sich noch einmal zu besinnen, denn dieser Mensch weiß nicht was er tut und die Liebe schützt uns alle Zeit über den Tod hinaus. Bedenke der Mensch ist nur ein Zeuge seines Lebens und dieses Zeugnis geht in die Unendlichkeit ein.

 

Warum habe ich das fremde Bewußstsein „Brot der Innenansicht“ genannt?
Weil in der energetischen Welt der Nachtmahr diese Form besitzt. In der Seelischen Welt kann er verschiedene Formen annehmen, sie sind bis zum heutigen Tag erhalten geblieben als Zwerge, Elfen, Feen, Kobolde, Trolle, Riesen, ... je nach dem Kulturkreis des Menschen haben diese Wesen andere Namen und Erscheinungsformen angenommen und noch eins ist ihnen möglich sie können sich im Traum, in einer Schau als ein Bekannter, ein Freund oder sogar als ein enger Verwandter darstellen, das ist ihre Macht, die nur schwer zu durchschauen ist.

Die Form des Laib-Brotes ist die Energieform der Nachtmahre, so wie die Energieform des Menschen die körperliche Menschengestalt als Lichtgestalt ist. Als Kleinkind hat der Mensch ein reines klares Bewußtsein und kennt weder menschliche Freunde noch Verwandte, denn der Neugeborene ist in unserer irdisch-menschlichen Welt neu und es fehlen die Vergleiche, so ist der Nachtmahr gezwungen sich in seiner Energieform zu zeigen, die der Form des Laibbrot ähnelt.

In unserer Zeit gibt es keine Menschen die sich mit dieser Art Wesen befassen, die Mahre werden einfach in die Fantasiewelt unserer Vorfahren eingeordnet und als nicht existent abgetan, dieser Zustand ermöglicht den Nachtmahren einen außergewöhnlichen Platz in der Welt der Menschen. Unerkannt und doch Nutznießer zu sein macht die Mahre unangreifbar.

Da die Mahre keinen Körper im irdischen Sinne besitzen sondern lediglich eine Energieform mit Bewußtsein und Gedanken sind, ist ihnen in diesem Zustand ein in Relation zum Menschen fast ewiges Leben gegeben. Dieser Umstand hat in lange vergangener Zeit Menschen interessiert und einige Menschen haben die Welt der Mahre für sich nicht nur dienstbar gemacht sondern sind ganz bewußt in diesen Zustand eingetaucht. Dafür mußten sie einen hohen Preis zahlen. Die Macht der Mahre wurde zu dieser Zeit über das menschliche Bewußtsein als Zauberei wirksam und hat eine starke Veränderung für alle Menschen bewirkt. Die Menschen haben ihren eigenen Ahnen abgeschworen und sind auf die Scheinwelt von Angst, Hoffnung, Hierarchie, Macht, Reichtum und Glaube an Mahre und später an Götter gestoßen, mit denen sie sich arrangiert haben. Dabei ist der Menschheit neben den Ahnen das menschliche magische Wissen und der menschliche „Instinkt“ verloren gegangen. Die Menschheit lebt nun in einer abgestumpften von Langeweile diktierten Welt, die gleichzeitig einen Gegenpol in der gefühlten und gehezten sinnentleerten Zeit findet. Die Menschheit hat ihre ruhende Mitte aufgegeben um immer schneller den Idealen der Mahre nachzueifern, die mit einem körperlichen Leben nichts anfangen können.

Die Natur der Erde, der Wandel der Jahreszeiten, das für sich selbst und seine Nachkommen, seinen Mitmenschen gegenüber bewußte und verantwortliche Handeln ist dem Menschen genommen, es regiert ein Wettkampf mit wenigen Menschen die sich für Gewinner halten und vielen Verlierern weltweit. Das ängstliche Aufflackern der menschlichen Bewußtheit ist aber die Nahrung der Mahre, ebenso wir das menschliche Aufflackern der Bewußtheit über Gewinnen und Erfolgen zeitlicher Güter und gedachter Werte, sie alle haben mit dem Ewigen, dem der Mensch verbunden ist nichts gemein. Der Mensch kann aus seiner Natur auch nicht dem Mahr folgen, denn diese Welt ist einerseits dem Menschen etwas sinnhaft Fremdes und andererseits nicht ewiges Allbewußtsein. Nur für den Moment scheint es hier eine sehr vergängliche Erfüllung zu geben und über den Tod hinaus ist es ein Nichts gegenüber dem was der vollständige und freie Mensch erreichen kann.

Das Erbe Ägyptens ist diejenige geistige Kraft, der hohe Grat an Konzentration auf den Tod, hier hat die ägyptische Priester- und Regentschaft aus der Vermischung von verschiedenen völkischen Kulturen eine Synthese geschaffen, die sich unter zur Hilfenahme der Einsicht an die Langlebigkeit der Mahre hat hinreißen lassen ein von den Ahnen losgelöstes Glaubenssystem zu entwickeln. Dabei ist Ägypten nicht die erste Dynastie die sich damit beschäftigt hat, sie ist aber die überlebende Dynastie. (Siehe hierzu meine Feststellung in diesem Buch, daß ägyptische Würdenträger noch immer in der Bewußtseinsebene der Mahre herumirren). Dank der Mahre ist es einigen Priestern und Regenten gelungen ihr Leben in der Welt der Mahre zu erhalten, nur ist dieser Zustand kein menschliches Bewußtsein mehr und es gibt keinen Weg zurück. Sie sind also nicht in die ewige Welt des ewigen Menschseins eingegangen sondern haben sich für die vorgetäuschte Macht der Mahre mit ihrem im Verhältnis zum Menschen fast ewigen Erdenleben entschieden. Ihre jetzige Stellung verdanken sie den irrsinnigen Glaubensvorstellungen von Ägyptern, Hebräern, Christen und Moslems, von dem Bewußtsein der Gläubigen nähren sie sich. So ist diesen Ägyptern ein Scheinleben mit der Bewußtheit eines Mahr bis zum heutigen Tag gegeben. In Wahrheit haben die Mahre nichts erreicht als ein sattes zufiedenes Bewußtsein, genährt von den Menschen, aber um keinen Tag länger zu leben als bis die Erde als eigenständige Bewußtheit die Lichtwelt wieder betritt, denn sie sind vergängliche Wesen und ebenso wird es jenen Menschen ergehen die sich mit den Mahren verbunden haben durch den Wahn auf Hoffnung, auf Hierarchie, Geburtsadel, Herrschaft, Reichtum, Macht, ...

Nun möchte ich zu einer weiteren fatalen Fehlentscheidung der Menschheit mein Wissen nicht vorenthalten. Es gab eine Zeit in der die Menschen nicht nur die Achtung vor den eigenen Vorfahren hatten und das Andenken pflegten, sie kannten sich auch anders in der Natur aus und waren eine Einheit mit ihr, wußten über das Verhältnis zu Mineralien, Pfanzen und Tieren bescheid und konnten als höheres Wesen deren Wert ganz anders als moderne Mensch für sich nutzbar machen. Sind dem heutigen Menschen hauptsächlich Tiere und Pflanzen als Nahrung ein Wert und die Mineralien Baustoffe, so war den früheren Menschen der Nahrungswert zweitrangig. Wir mögen an dieser Verschiebung unseres Bewußtseins erkennen was uns verloren geht und wie einseitig strukturiert wir geworden sind. Ja, wie wir schon durch Fantasiefilme, -Märchen und -Geschichten umgepolt werden. Als Beispiele genannt: Herr der Ringe, King Kong, Athus Sage, Schneewittchen, Der Wolf und die sieben Geislein, ...

Was für einen Reitz üben diese Werke auf uns aus und warum ist es so?

Anders als das Bewußtsein der Mahre haben Mineralien, Pflanzen und Tiere den Menschen immer zur Seite gestanden und in diesem Zusammenhang ist unbedingt festzustellen, dass sie nicht nur unsere Nahrung sind, für die wir uns zu unendlichem Dank verpflichten sollten und diesen immer wieder durch unser Handeln und durch Ehrerbietung bezeugen sollten. Mehr Wissen hat die Menschheit von diesen uns verwandten körperlichen Bewußtheiten erlangt als das was uns nur im Denken ähnelt aber energetisch vollkommen verschiedene ist, der Mahr kann uns Menschen in Wahrheit nichts geben. Aus unserem aufgepropften Mahrdenken werden Menschen, Pfanzen und Tiere als Hexen und Zauberer von der Hierarchie verfolgt, gedemütigt und ausgerottet.

Der Schamane, die Kräuterfrau/Hexe und Zauberer kennt die Seelenkräfte der Natur und ehrt die Erde als höchstes aller Wesen, als Heimstätte des Lebens im All und ebenso die Vielfalt der irdischen Wesen als Nahrung, Kleidung, ... Helfer bei Not und Krankheit. So ist der Wolf/Hund nicht nur der älteste Begleiter des Menschen, er ist auch das Reittier des menschlichen Bewußtseins in die Welt der verstorbenen Ahnen und zurück in die irdische Welt. Der Wolf ist das Tier, welches die Pflanzen- und Kornsaat aus dem Innern der Erde holte und so die nachkommende Saat sicherte. Hier mögen wir die Entstellung durch Märchen, durch Verfolgungen sogenannter Wolfsmenschen, Wolfsreiter oder Wehrwölfe einmal überdenken.

Pflanzen wurden als Nahrung, Kleidung, Baumaterial, Duftquelle, schmückende Blumen und Gebinde, aromatische Aufgüsse, ... heilende Substanzen seit Menschengedenken genutzt. Für ihre Hilfe an den Menschen wurde von den Ahnen gedanksagt und um Vergebung gebeten. Nur im Einverständnis mit dem Tier und der Pflanze durften sie bei günstigem Wind, also einer wiegenden JA-Bewegung gepflückt und geerntet werden. Die Stellung des Menschen zur Pflanze ist also entscheidend über die heilende Kraft der Pflanze im Menschen.

Die Freunde der Menschen waren seit jeher Pflanzen, Tiere und Mineralien der Erde, diese waren und sind nicht körperlos wie die Mahre, denn sie gehören nicht in die Seelenwelt der körperlosen Energien. Die Verteufelung, Ausbeutung und Erniedrigung der Natur, der Erde, der Tiere, Pflanzen, Mineralien und Menschen die sich mit ihnen verbunden fühlen stammt aus dem Mahrbewußtsein, weil sie hiermit nichts anfangen können, sie können diese nicht mit ihren Gedanken und Energien erreichen. Der Mensch als Lebewesen zwischen den Welten kann jedoch alles erreichen und ist allem anverwandt, nur seine Gier ist ihm zum Verhängnis geworden. Der Mensch ist nicht besser als andere Lebenwesen, und wenn er nicht diesen körperlichen irdischen Lebensformen und seinen Ahnen die natürliche Ehrerbietung schenkt, steht er gar vor dem Nichts.

Ich darf und will nicht verheimlichen, dass mir die Mahre bekannt sind, noch habe ich das Mittel nicht sie auf ihre natürliche Schranken gegenüber allen Menschen und irdischen Wesen zu weisen, doch ich gehe sicher nicht fehl, wenn ich behaupte sie fassen zu können, allesamt will ich sie zwingen vom Menschen abzulassen und in ihre Gefilde zu versinken und sei es mein x-ter Tod - ich nehme den Kopf ihrer Hierarchie und beende die Herrschaft der Mahre, enttarne den Feind des Allbewußtseins.

Mein erster Tod liegt wie bei allen anderen Menschen vor der Geburt (genannt vatikanus). Mein zweiter Tod ist der durch den Mahr über 3 Jahre andauernder Angriff auf mein kindliches Menschenbewußtsein. Mein dritter Tod, als Erwachsener, geschah durch einen schweren Unfall, der mir offenbarte was auch viele Andere als den Todeszustand erklärend beschreiben. Dieser häufig nachzulesende Todeszustand bedurfte bei mir einer Klärung und so begab ich mich auf einen Weg voller Geheimnisse, las Bücher über alle möglichen Todeszustände, Bewußtseinserweiterung, Religionen, Mythen, Märchen, Psychologie, Anthroposophie ... und gerne über Naturvölker und ihre Ansichten, inneren Bildern, Ahnenkult, Heilungen, ...

Ich probierte alles aus, egal ob es die Annäherung an die eigenen Ahnen durch Fasten und ruhiges konzentriertes Abwarten oder durch körperliche Übungen waren. Ich blieb mir vor allem treu und war neugierig darauf wie diese anders Lebensweise auf mich wirkte. Ich hatte das große Glück alles allein zu machen, nur mit Hilfe von Büchern und Bildern machte ich mich an die Erforschung aller mir zugänglichen Kulturen. Zu meinem Erstaunen war bei mir alles anders als in den genannten Werken. Die Beschreibungen von Zuständen und die beschriebenen Bilder dazu tauchten bei mir nicht auf, sie waren bei mir einfach anders, passten nicht in eines der genannten Systeme. Schließlich kam ich darauf was es war, ich hatte ganz eigene Bilder, nicht zu vergleichen mit den Bildern und Erfahrungen die mir sämtlich aus anderen Völkern bekannt waren, da begriff ich die Wichtigkeit und die Außerordentlichkeit, daß ich noch nicht einmal meine eigene Geschichte kenne, meine Abstammung, meine Seelenbilder enthoben sich allen anderen Beschreibungen und ebenso meine Vorstellung von Werten waren nicht die anderer Kulturen. Ein starker seelischer Schmerz durchpflügte mich, das sogenannte Volk der Dichter und Denker hat keine Seele, kein eigenes menschliches Andenken. Alles was ich im meinem Land über diese Themen fand war nicht aus meinem Land, welch ein Schmerz.

Was dann aber geschah war die Stille der Gedanken, sie kam zu mir und das war der vierte Tod, beschrieben in diesem Buch. Mit dieser Stille kam die Wahrnehmung des menschlichen Bewußtseins und die der energetischen Bewußtseinsformen zu denen die Mahre gehören. Ich stab den vierten Tod zwei Mal, einmal als Mensch unter Menschen und zum zweiten Mal seelisch als Selbstopferung zur eigenen Wiedergeburt der geistig menschlichen Bewußtwerdung.

So ist mein WILLE, ich werde die Mahre, die mich daraufhin wieder fangen wollten, die sich von Zeit zu Zeit aus meinen Schwächen heraus angezogen fühlen, dorthin zu stecken, woher sie kommen. Um es kurz zu sagen, meine Freunde aus den Geschichten des „Sterbenden Buches“ und ich sind darauf bedacht, nicht nur dieser globalen Inszenierung der Ausbeutungs-Wirtschaft ein Ende zu bereiten, sondern dieses unmenschliche Verhalten an der Wurzel des Übels zu fassen und damit den Völkern ihre Ahnen ins Leben zurückzurufen.

Die Mahre, in ihrer grenzenlosen Gier, haben es geschafft über die Neigung der Menschen sich von Wünschen leiten zu lassen, die über das normale, lebensnotwendige Maß hinausgehen, in die Gegenwart der Menschheit zu gelangen und so die Menschen dazu zu bringen ihren Gedanken zu dienen. Die Gedanken sind wie zu Anfang beschrieben, in die einzelnen Menschen eingedrungen und das zum Zeitpunkt frühster Kindheit, in der sich eine Menschenseele so gut wie nicht davor wehren kann. Hierzu muß ich an dieser Stelle unbedingt feststellen, eine archaische oder magische Gesellschaft, die durch ihren Stand der seelischen Ausrichtung auch die Mahre wahrnimmt, und sie als Seelen ohne Körper erkennt, würde sich niemals auf eine solche Absurdität einlassen, auf die wir noch genauer zurückkommen werden.

Die Mahre sind denkende Seelen-Wesen, sie sind anorganisch, d.h. körperlos. Ihr größter Wunsch liegt darin sich mit ähnlichen -, also denkenden Seelenwesen zu verbinden und sich deren Möglichkeiten zu Nutze zu machen. Über den Mensch als Weltenmensch habe ich bereits geschrieben und will hiermit direkt zu der angewandten Kraft der Mahre in unserem Leben übergehen.

Der Mensch, der mehr hat als er zum Leben benötigt ist eine Sonderbarkeit in der Natur, kein normals Lebewesen wird sich mit mehr belasten als es zum Leben braucht. Frißt ein Tier zuviel, wird es krank, ebenso beim Saufen, beim Jagen, bei der Aufzucht von Jungen, alles zu Viel ist der Regel nach tödlich. Die Mahre haben kein körperliches tödliches Dasein, (kein Leben) denn sie sind lediglich Seelenwesen, die von Wünschen, Vorstellungen, Hoffnungen gehetzt sind und ihr Himmel wäre ein Erdenleben, in dem sie sich frei entscheiden könnten wie ein Mensch. Dieses Anliegen ist ihr Neid, der verständlich ist, doch die Sterblichkeit der Menschen ist für sie mehr als abschreckend.

Wie aber verhält sich ein Neider? - Er gönnt dem Andern nichts, auch wenn er daraus keinen eigenen Vorteil zu ziehen vermag. Das Hauptanliegen ist: Was ich nicht erreichen kann, soll auch kein anderer haben. Und wie erreiche ich diesen Zustand bei anderen Wesen? Ganz einfach, wenn ich sie mit anderen Dingen beschäftigen kann als mit ihren ureigenen Bedürfnissen, wenn ich sie in Aktionen verstricke, von denen sie sich nicht mehr lösen können und die sie als ihr frei-gedachtes Interesse, als ihre gedachte Lebensgrundlage anerkennen oder indem ich den Neid in ihre Herzen pflanze und sie so gegeneinander ausspiele.

Dieses Anliegen scheint auf den ersten Blick für die Mahre nicht erfüllbar zu sein und doch ist es ihnen in höchster Perfektion gelungen, es hat sogar einen neuen Gott für fast alle Menschen erschaffen. Dieser Gott heißt Wachstum, Profit, Macht, Einfluß, Reichtum, Herrschaft, Besitz, äußere Stärke, Gewinnsucht etc. und alle schlechten Eigenschaften die dazu gehören. Sie verkörpert sich in einer riesigen Maschinerie, die unseren Tages- und Nachtablauf bestimmt vom Kleinsten bis hin zum Größten, vom Ältesten bis zum Jüngsten. Dieser Maschinerie verdankt die Menschheit nicht nur ihr gedachtes Wachstum, sondern auch ihre Population, die ohne Maschinerie undenkbar ist.

Über die seelischen Empfindungen, zu denen die Gedanken des einzelnen Menschen gehören, haben sich die Mahre, wie beschrieben, in unser Bewußtsein geschlichen und uns von ihrer anorganischen zu Gedankenkosten gegeben. Sie haben in empfindsamen Menschen Träume und Gedanken geweckt, die über das natürliche Sein des Menschen hinaus gehen. Die Triebfeder im einzelnem Menschen wurde, sich über die anderen Menschen zu erheben. Wir können zusammenfassend sagen, oft kam ein Fluch aus einer Erfindung, die sich erst als Bereicherung anfühlte. Damit verließ die Menschheit das magische Seelenempfinden, wo das Gleichgewicht die Ordnung der freien Entscheidung erhält.

Der Fluch ist die Verbindung mit dem anorgarnischen Seelenwesen, denn diese haben sich anorganisch in unser Leben eingefügt, sie haben die Natur auf eine andere Weise betrachtet als ein körperliches Wesen es vermag. Sie sind die wahren Herren der Elemente, die den Menschen in magischer Zeit schon die Wege zu Kupfer, Gold, Silber, Eisen, Kohle und Edelsteine zeigten. Wir können heute noch in zahllosen Geschichten, die bis in die Frühzeit der Menschen reichen, von diesen Dingen Kunde erhalten. Als wahrer Reichtum des irdischen Lebens wurden und werden diesen Dinge als überlegene und sogar göttliche Kräfte verehrt. Deshalb wundert es nicht in Tempeln, Kirchen, Klöstern, Burgen, Schlössern, bei Ordentsträgern, Würdenträgern und solchen die sich für einen solchen Menschen halten,  diesen Gegenständen zu begegnen. So es einen Gott gibt, egal in welcher Vorstellung, wie soll ein Klumpen Gold ihn erhöhen? Doch wer schmückt sich da in Wahrheit? Es ist der Gläubige selber, der mit dem Klumpen Gold den Beweis seiner Nähe zu seinem gedachten Gott definiert und seine weltliche Macht standesgemäß mit einem Kronschatz oder Kirchenschatz belegen kann.

Dieses war der Anfang, so pflanzt man Neid unter die Menschen, so schafft man Kriege und dennoch erkennt die Menschheit den Fluch dieses Glitzerkrames nicht. Selbst verstorbene hohe Würdenträger unter den alten Kulturvölkern hatten neidisch sich mit diesem Müll und Mumifizierung für das Totenreich in riesigen Denkmalen beisetzen lassen, in dem Wahn der Hoffnung die irdischen Reichtümer in die Welt der Seelen herüberschleppen zu können. Was diese heute noch als edel bezeichneten Herrscher nun seelisch machen, ist somit kundig. Ein Leben lang hat sich ein ägyptischer Herrscher darauf vorbereitet Mineralien in der Totenwelt zu dienen und dabei hat er sich zu Lebzeiten seine Seele so vorgestellt, als sei ihr dieses das höchstmögliche zu erreichende Glück. Schön kann an einfachen Tatsachen belegt werden, welch einem seelischen Irrweg die Menschheit seit Beginn der ersten Großkulturen gefolgt ist. Wer sich diesem Denken nicht anschloß wurde aus der Gemeinschaft dieser Menschen ausgestoßen oder schlimmeres. Hans Christian Andersen hat mit der Mähre "Des Kaisers neue Kleider" auf geniale Weise diesen Irrweg allen Kindern noch einmal vor Augen geführt.

Noch genialer waren die industriellen Erfindungen, sie sind die nicht mehr rückgängig zu machende Tatsachen, die unsere Seelen für immer ins ewige Verderben ziehen, weil sie die natürliche Lebenskraft auslöscht, verwüstet und die eigene Seele negiert, unbewohnbar macht. Das trennende Element der alten Ägypter, die zwanghafte Beschäftigung mit der Totenwelt (der anorgarnischen Welt der Mahre), die im Bild von Horus und Seth einen ewigen Kampf bis zum Ende führen. Ist Horus der Okkultismus und Seht die Menschheit oder umgekehrt, es gibt keine Einheit mehr und es kann keine Vereinigung geben auf alle Zeit. Die Sehnsucht nach der anorgarnischen Welt, in der eine Seele viele Menschenleben existent bleibt, ist die Triebfeder der gierig gewordenen ägyptischen Herrscher, doch niemand heute, wie auch in ägyptischer Zeit sucht das wahre Totenreich, das nämlich seiner jeweils eigenen Ahnen. Alle suchen das anorgarnische Reich der Mahre, wo Wunscherfüllung, wo Gold und Glitzerkram, Reichtum und Macht, ... die große Rolle spielen. Der Spiegel (Seelezustand) unserer Gesellschaft wird uns täglich gezeigt. Nicht nur wird die „Unterhaltung“ von uns selber erzeugt, nein selbst die schrecklichsten und unvorstellbarsten Geschehnisse werden in einem Moment nach dem Geschehen weltweit verbreitet. Bis in die letzten Winkel der Erde, auf die höchsten Berge und die tiefsten Täler reicht heute die Gleichschaltung aller Kulturen zu einer Weltkultur, die unter dem Joch der Maschinerie steht, an die wir glauben müssen und die unseren Tages-, Wochen- und Jahresablauf unablässig bestimmt. Auf diese Weise werden die unersättliche Menschen als die Stützen dieser Kultur gefeiert, sie nennen sich Schön, Reich, Mächtig, ... Unersetzlich und ein jeder kennt sie aus Film, Fernsehn, Presse, Radio, von Geschichten über die Menschen sich zu „unterhalten“ pflegen und nicht einem dieser Wesen je selber begegnet sind. Diese Menschen halten sich für so wichtig, daß sie der Menschheit nicht nur als Vorbild dienen, sondern sie sorgen sich schon, daß sie möglichst niemals vergessen werden, wenn sie zwar unersetzlich, aber dennoch sterben müssen, wollen sie dennoch in der Erinnerung als etwas Großes in den Lebenden weiterleben. Eine möglicht große und vornehme Begräbnisstätte, eine „Ahnengalerie der Großen Persönlichkeiten“ (Perso, griech. Maske) eine nach mir benannte Stiftung, ... und vieles mehr, so wünsche sie in der Erinnerung der Lebenden zu bleiben und vergessen dabei wem sie gedient haben, dem ewigen Tod der anorgarnischen Nicht-Lebewesen, und daß sie sich selber niemals den eigenen Ahnen und deren Werte zu Lebzeiten genähert haben, geschweige denn, daß sie eine seelische Verbindung zu ihnen gesucht haben. Aus der AT-Bibel, der Edda, Überlieferungen von Naturvölkern usw sind uns die Aufzählungen der Vorfahren überliefert und es ist uns bekannt wie wichtig diese Ahnenreihen waren. Israel ist heute ein Volk, das darauf zurückblickt, soweit sie tatsächlich mehr als nur ihren jeweiligen Stamm angeben können und die Listen des AT fortsetzen können. Im AT wird immer wieder von anderen Völkern und deren Stammvätern berichtet, die jedoch zumeist von JAVE und den Nachfahren von Moses (Abraham) ausgerottet werden (müssen). Dieser neidische und eifersüchtige Gott, der Reichtümer und sich selbst in einer Bundeslade, die seine Priester bewachen und herumschleppen erinnert doch sehr an das Ägypten der Pharaonen. Leider ist der Beweis, die Bundeslade mit dem anderen Beweis, den Zeugen, der Priesterschaft der Leviten plötzlich, kurz nach dem Auszug aus Ägypten verschwunden, ohne jegliche Spur zu hinterlassen. Ist die israelische Religion noch vollkommen okkult und haftet so an Zeichen, Symbolen, Texten usw, (Feuerbusch, Menetekel-Schrift, Aronstab, Moseskörbchen, Plagen, Manna, ...) und fordert von den Gläubigen keine Begegnung (außer von Moses und Bileam dem Sohn Bors), sondern das Beste von allem als Opfer, bis hin zur Selbst- oder Kindesopferung, so tritt uns mit dem Islam die „erste“ abstrakte Seelenkultur, eine Offenbarungsreligion entgegen, die dem Einzelnen Erleuchtung aus herabsteigender höherer Welt vermittelt. Leider ist diese Bewegung, Auslegung nur kurz gewesen und ein okkultes System hat seit langem die Herrschaft dieser Religion übernommen. Heute stehen die Mächtigen im Orient und in der übrigen islamischen Welt schön in einer Reihe mit den Prunk- und Machtsüchtigen, die sich ebenso unfehlbar ansehen, wie es z. B. das Papsttum von sich selber sieht. Auch die christliche Lehre kennt die Offenbarung als einen persönlichen Weg, auch dieser ist untergegange, mit Johannes, Augustinus, ... und Meister Eckerhart, es wurd vin Innen heraus ausgemerzt.

Oswald Spengler schreibt vor 100 Jahren: "Aber es gehört zur Tragik dieser Zeit (1910), daß das entfesselte Denken seine eigenen Folgen nicht mehr zu erfassen vermag. Die Technik ist esoterisch geworden wie die höhere Mathematik, deren sie sich bedient, wie die physikalische Theorie, die bei ihrem Zerdenken von Abstraktionen der Erscheinung bis zu den reinen Grundformen menschlichen Erkennens vorgedrungen ist, ohne es recht zu bemerken. Die Mechanisierung der Welt ist in ein Stadium gefährlichster Überspannung eingetreten. Das Bild der Erde mit ihren Pflanzen, Tieren und Menschen hat sich verändert. In wenigen Jahrzehnten sind die meisten großen Wälder verschwunden, in Zeitungspapier verwandelt worden und damit Veränderungen des Klimas eingetreten, welche die Landwirtschaft ganzer Bevölkerungen bedrohen, unzählige Tierarten sind wie der Bison ganz oder fast ganz ausgerottet, ganze Menschenrassen wie die nordamerikanischen Indianer und die Australier beinahe zum Verschwinden gebracht. (Bedeutungslos in ihrer heiligen Heimat geworden) - Alles (körperlich) Organische (Leben) erliegt der um sich greifenden (interlektuellen) Organisation. Eine künstliche Welt durchsetzt und vergiftet die natürliche. Die Zivilisation ist selber eine Maschine geworden, die alles maschinenmäßig tut oder tun will. Man denkt nur noch an Pferdestärken. Man erblickt keinen Wasserfall mehr, ohne ihn in Gedanken in elekrische Kraft umzusetzen. Man sieht kein Land voll weidender Herden, ohne an die Auswertung ihres Fleischbestandes zu denken, kein schönes altes Handwerk einer urwüchsigen Bevölkerung ohne den Wunsch, es durch ein modernes technisches Verfahren zu ersetzen. Ob es einen Sinn macht oder nicht, das technische Denken will Verwirklichung. Der Luxus der Maschine ist die Folge eines Denkzwanges. Die Maschine ist letzten Endes ein Symbol für ihr geheimes (dahintersteckende) seelische Ideal, aber keine vitale (lebenspendende) Notwendigkeit."

Oswald Spengler ist dem Ursprung des wie er es nennt "entfesseltem Denken" sehr nahe gekommen und ein überaus vorausschauender Mensch, der fast zeitlos durch die Kulturen der Menschheit zu wandern vermochte, doch die Ursache dieses Leben und Natur vernichtenden Denkens ist ihm leider nie aufgegangen.

Die seelische Kraft der Mahre ist damit nicht zu ihrem Ziel vorgestoßen. Das Ziel war den Menschen vollkommen zu beherrschen, ihn in ihrem Sinne zu leiten. Als einzelne Menschen so weit seelisch geöffnet waren, wurde ihnen eine ganz neue Erkenntnis eingegeben. Wir nennen sie Erfindungsgeist und Genialität, das faustische Prinzip, den göttlichen Funken des Verstandes, ich nenne es die Angst vor dem Tod und der ewigen (Selbst-) Vergessenheit.

Die anorganischen Wesen haben der Menscheit anorganisches Leben geschenkt, welches sich in lebloser Materie findet, die der Mensch aus der Mutter- Erde gewinnt und "für sich arbeiten lassen kann", so meint er zumindest. Was ich damit aussagen möchte ist die Fähigkeit Maschinen jeglicher Art herzustellen, die aus lebloser (toter) Materie hergestellt werden. Ich spreche von Benzin- und Dieselmotoren, von elektrischen Aggregaten, von künstlichem Licht, von Telefon und Computern, von Fernsehern und Flugzeugen, von riesigen Industrien in jeglicher Hinsicht, von Schiffen mit Motoren, von Kraftwerken, von landwirtschaftlicher Nutzung riesiger Erdgebiete, von gigantischen Städten, von Logistik, der modernen Musik und der Medizin, und alles was unser heutiges Leben ermöglicht. Diese Entwicklung ist der Motor zur Menschenvermehrung, ist der Motor des Automatismus (inne wohnende selbständige Vermehrung) der anorganischen Beseeltheit. Jedes von Menschenhand oder besser gesagt durch Menschenverstand ins "Leben gerufene" Bestandteil unserer Weltauffassung ist beseelt, dient einem Zweck, den wir Menschen ihm zuordnen, durch den wir uns immer weiter in diese Abhängigkeit begeben.

Die Meisterleistung der Mahre ist es in der körperlichen Gegenwart körperlich anorganisch am Leben teil zu nehmen, dabei dürfen wir nicht vergessen woher diese Kraft kommt, sie kommt aus dem Reich des Todes. Und hierin liegt das gigantische Potential ihrer Macht, alles in diesen Bereich zu ziehen und das menschliche Leben auf der Erde so zu einem sinnentleertem und unnatürlichen Ende zu führen. Der Fortschritt einhergehend mit dem ununterlassenem Ruf nach Wachstum ist der Ruf nach dem Ende der Natur schlechthin und das ist der ewige Tod der ganzen menschlich Welt, des göttlichen Bewußtseins der einzelnen Menschen. Alles wird anorganisch werden und als Abklatsch von dem einmal eingeübten pseudo Leben weiter ein anorganisches Dasein im Reich des ewigen Todes fristen, in ewiger Wiederholung werden die Seelen gleich den Mahren von einer verlorenen Freiheit berichten, die sie heute zu Sklaven von immer gleichen Wünschen und Taten macht.

Nur so sind Erfindungen, wie z.B. Atomkraft und noch viel extremer die ununterbrochene Herstellung von ungeheuren Mengen radioaktiv verstrahltem "Müll", der über tausende von Jahren an gesicherten Orten gelagert und bewacht werden muß überhaupt "denkbar". Diese sicheren Orte gibt es nicht und wird es niemals geben können, dieses weiß jeder verantwortungsvolle Mensch, doch diese Stimmen werden wie Oswald Spengler totgeschwiegen oder gar verfolgt. Unserer Gesellschaft ist es doch vollkommen egal was nachfolgende Generationen noch zu Leben vorfinden. Unsere Geldpolitik ist der vollkommene Wahn, als ob wir heute schon die Saat von 5 Genarationen nach uns verspeisen könnten und hätten mit diesen einen im Einverständnis ausgehandelten Vertrag. Wir müssen uns damit begnügen und abfinden, unser Schicksal ist es die menschliche, tierische und pflanzliche Natur in den Gewässern, in den Böden und auf der Erde in größt möglichem Umfang zu zerstören und all den genannten Wesen ihren Nachkommen zu dezimieren. Die Kulturlandschaften sind aus dem Gleichgewicht geratene Natur und diese ist die Menschheit nicht in der Lage zurückzuführen, im Gegenteil, sie ist gezwungen diesen Weg bis in die letzten Winkel der Erde, der Pflanzen- und Tierwelt und noch viel mehr in die Seelen und Gedanken aller Menschen auszubreiten. Jede Stimme die sich dagegen regt wird negiert, sie wird also vermarktet, ob es Lieder für den Frieden, Freiheitsbewegungen von Urstämmen, Widerstände gegen die Vernichtung von Arten, eine Atomenergie frei Erde, oder was es auch immer ist, es führt als Ergebnis immer in eine Spirale der noch schnelleren Vernichtung aller Lebensgrundlagen. Selbst Bioenergie, Windenergie, Solarenergie beschleunigen diesen Werdegang und die ganze Menschheit ist in einen unvorstellbaren Wettbewerb geraten den jeweils anderen zu übertrupfen.

Mit diesem eingeschränkten Wissen ist es dem Menschen nicht möglich vor seine göttlichen Ahnen zu treten und vor diesen zu bestehen. Ahnen sind die Stammmüter der Völker, die noch vor nicht allzu langer Zeit unter allen Völkern als göttlich-menschliche Urahnen verehrt wurden. Die Mahre haben hier eine Trennung erreicht, ja sie haben den Faden an die Abstammung aus der Erinnerung der Menschen gelöscht.

Bedenkt, liebe Mitmenschen, so wie sich die Mahre in das irdische Leben einmischten, so wird sich die Natur, die selber eine Seele ist, die der Mensch als die Weltenseele ansah und sich als ihr Kind begriff, nun vermehrt melden, denn diese Seele ist wirklich göttlich und sie wird verhindern was der Menschheit nicht gelungen ist, denn die Vollendung der Welt, des Weltmenschen ist der Plan der Natur, von den die Masse der Menschen überhaupt keine Notiz mehr nimmt, viel wichtiger sind den Menschen ihre Statussymbole, das vergängliche Glück. Welch ein schnöder Tausch, statt sich selber zu erhöhen indem der Mensch mit dem Notwendigen oder gar mit dem Geringsten sich begnügt, folgt er den anorgarnischen Seelenwesen dem gelebtem Wahn.